Therapie bei Angst und Panikattacken
Wie Hypnose bei Angst und Panikstörungen helfen kann
Wenn Sie unter Ängsten oder Panikattacken leiden, fragen Sie sich vielleicht, wie Hypnose helfen kann, diese nachhaltig zu überwinden.
Wie entstehen Ängste im Unterbewusstsein?
Hypnose gegen Angststörungen bietet verschiedene, wissenschaftlich fundierte Möglichkeiten, Ängste zu lösen – und hat sich in der Behandlung von Angst und Panikattacken als besonders wirksam erwiesen. Erfahren Sie hier, mit welchen Methoden ich arbeite, um Ängste gezielt und oft schon nach wenigen Sitzungen zu lindern oder vollständig aufzulösen.
Im Zentrum meiner Hypnosetherapie steht die ursachenorientierte Hypnose. Hinter den Ursachen oder Auslösern einer Angststörung stehen meist frühere Situationen, in denen die eigenen Bewältigungsstrategien nicht ausgereicht haben, um die damit verbundenen Gefühle zu verarbeiten. Ziel der Therapie ist es, in Hypnose genau diese unverarbeiteten Emotionen zu bearbeiten. Dadurch kann das Unterbewusstsein die früheren Erlebnisse neu einordnen – die Angst verliert ihre Grundlage.
[Lesen Sie hier mehr zur ursachenorientierten Hypnose]
Was ist eine ressourcenorientierte Hypnose?
Ein weiterer bewährter Ansatz ist die ressourcenorientierte Hypnose. Dabei wird im Vorgespräch oder direkt in Hypnose eine stärkende innere Ressource aktiviert und gezielt verankert. In Trance wird anschließend die angstauslösende Situation innerlich durchlebt, während gleichzeitig die positive Ressource ausgelöst wird. Zwei gegensätzliche emotionale Zustände überlappen sich und schwächen sich gegenseitig ab. Mit der Zeit führt das zu einer spürbaren Desensibilisierung – die einst angstbesetzte Situation kann neutral oder sogar sicher erlebt werden.
Hypnose statt Konfrontation im Alltag
Auch die klassische Expositionstherapie, bei der man sich bewusst mit dem Angstauslöser konfrontiert, gilt als sehr wirksam – und genau diese Form der Konfrontation lässt sich auch in Hypnose sicher und effektiv umsetzen. Denn das Unterbewusstsein unterscheidet nicht zwischen realer Erfahrung und Trance. So kann die belastende Situation in einem geschützten inneren Raum durchlebt und schrittweise entkräftet werden.
[Lesen Sie mehr zur ressourcenorientierten Hypnose]
Zukunft erleben: Ängste mit Progression auflösen
Eine Progression – das bewusste innere Erleben einer zukünftigen, bereits angstfrei gemeisterten Situation – kann ebenfalls dabei helfen, Ängste abzubauen. In Trance begleite ich Sie in ein zukünftiges Selbstbild, in dem Sie sich sicher, ruhig und souverän verhalten. Das stärkt das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und kann die Angstreaktion bereits im Vorfeld verändern.
Vorbereitung: Was Sie schon vor der ersten Sitzung tun können
Eine entsprechende Hypnose-mp3 ist Bestandteil des Kurses „Vorbereitung zur Therapie“, den ich Ihnen nach Vereinbarung eines Termins zur Verfügung stelle. Damit können Sie bereits vor dem ersten Termin selbstständig an Ihrem Thema arbeiten – viele Klientinnen und Klienten berichten schon vor der ersten Sitzung von einer spürbaren Erleichterung.
Hypnose ohne Trance? Die Yager Therapie macht’s möglich
Bei komplexeren oder schwer greifbaren Ängsten setze ich häufig die Yager Therapie ein. Diese Methode eignet sich besonders für Menschen, die sich nur schwer auf Hypnose einlassen können, da sie ohne klassische Tranceinduktion – also ohne bewusstes Hineinführen in Trance – auskommt. Die Yager Therapie ist sanft, zielgerichtet und vielfach bewährt bei der Behandlung von Angststörungen und Panikattacken.
[Lesen Sie mehr zur Yager Therapie]
Vorgehen in der Therapie
Bei meiner Therapie bei einer Angst und Panikstörung müssen nicht alle oben genannten Methoden zum Einsatz kommen. Auch meine Hauptmethode die Hypnoanalyse verwende ich nicht immer. Bei Kindern, die z.B. Prüfungsangst überwinden möchten, reicht meist der ressourcenorientierte Ansatz aus.
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Dauer der Behandlung von Angst und Panikstörungen mit Hypnose
Die Dauer einer Therapie mit Hypnose bei Angst ist aufgrund ihrer sehr guten Wirkungsweise begrenzt, da sie oftmals schon nach relativ kurzer Zeit zum Erfolg führt. Ganz allgemein handelt es sich um eine Kurzzeittherapie, welche in der Regel zwischen zwei und vier Therapiesitzungen (Doppelstunden - je nach Schweregrad bzw. Ausprägung der Erkrankung sowie Ansprechbarkeit des Klienten) andauert, wobei oft bereits zwei Sitzungen ausreichen.
Allgemeines zum Thema Angst und Panikstörungen
Angst begleitet sehr viele psychische Störungen. Wenn Angst das Krankheitsbild bestimmt, spricht man von einer Angststörung. Sofern diese Angst auf bestimmte Dinge oder Situationen bezogen ist, bezeichnet man dies als eine Phobie.
Angststörungen und Phobien kommen in der Bevölkerung recht häufig vor und man geht davon aus, dass aktuell über 15 % aller Deutschen daran leiden.
Wie entsteht eine Angst- oder Panikstörung
Eine Angst- oder Panikstörung ist meist ein gelerntes Verhalten oder entsteht aus ungelösten inneren Konflikten. Sehen Sie dazu folgendes Video:
Symptome bei Angst und Panikattacken
Angst zeigt sich sowohl körperlich als auch seelisch – oft gleichzeitig. Häufige körperliche Symptome sind:
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Herzklopfen
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Enge- oder Trockenheitsgefühl im Hals
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Motorische Unruhe
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Zittern
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Kalter Schweiß
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Häufiger Harndrang
Diese Symptome können einzeln oder kombiniert auftreten und reichen von leichtem Unwohlsein bis hin zu intensiven Panikattacken.
Formen von Angststörungen
Angststörungen treten in unterschiedlichen Ausprägungen auf – mit oder ohne Panikreaktionen. Im Folgenden findest du eine Übersicht der häufigsten Arten:
Generalisierte Angststörung
Diese Form ist durch eine anhaltende, diffuse Angst geprägt, die nicht auf bestimmte Objekte oder Situationen bezogen ist. Typisch ist eine ständige Sorge vor zukünftigen Ereignissen – häufig ohne realen Anlass.
Typische Symptome:
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Motorische Spannung: Muskelanspannung, Zittern, innere Unruhe
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Übererregbarkeit: Beklemmung, Schwitzen, Mundtrockenheit, Schwindel
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Erhöhte Wachsamkeit: Übermäßige Schreckhaftigkeit, Schlafstörungen, Reizbarkeit
In Mitteleuropa leiden schätzungsweise 1–10 % der Bevölkerung darunter – Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
Agoraphobie
Agoraphobie bedeutet wörtlich „Angst vor öffentlichen Räumen“. Typisch ist die Angst, Plätze, Straßen oder große Säle zu betreten oder zu durchqueren. Auch die Klaustrophobie (Angst vor engen Räumen) zählt dazu.
In etwa 95 % der Fälle tritt die Agoraphobie gemeinsam mit Panikattacken auf. Die Erkrankung beginnt meist zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr, oft nach belastenden Ereignissen wie Verlust, Trennung oder traumatischen Erfahrungen.
Soziale Phobie
Früher sprach man von „krankhaftem Lampenfieber“ oder „Angst vor anderen Menschen“. Die soziale Phobie beschreibt die intensive und oft unbegründete Angst, im sozialen Kontakt negativ bewertet zu werden – etwa in Gesprächen, bei Feiern oder beim öffentlichen Sprechen.
Betroffene entwickeln häufig eine ausgeprägte Erwartungsangst, vermeiden soziale Situationen und ziehen sich zunehmend zurück. Etwa 7–16 % der Bevölkerung sind betroffen – viele davon ohne Diagnose.
Spezifische Phobie
Hierbei handelt es sich um intensive Angst vor ganz bestimmten Dingen oder Situationen. Beispiele sind:
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Angst vor bestimmten Tieren (z. B. Spinnen)
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Höhenangst
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Angst vor Erbrechen
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Prüfungsangst
Auch hier entsteht eine Erwartungsangst mit ausgeprägtem Vermeidungsverhalten. Die Häufigkeit in Deutschland wird auf 4–16 % geschätzt – Frauen sind etwa doppelt so oft betroffen wie Männer.
Panikstörung
Kennzeichen sind plötzliche, intensive Angstanfälle, die ohne erkennbare Auslöser auftreten. Die Symptome steigern sich innerhalb weniger Minuten zu einem Höhepunkt – oft begleitet von Todesangst, dem Gefühl des Kontrollverlusts oder der Angst, „verrückt zu werden“.
Eine Panikattacke dauert meist 10–20 Minuten, kann aber auch kürzer oder länger anhalten.
Etwa 2 % der Menschen erleben im Laufe ihres Lebens eine Panikstörung. Frauen sind auch hier deutlich häufiger betroffen. Der Beginn liegt meist zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. Als Ursache gelten genetische Veranlagung und belastende Lebensereignisse.
Verhalten bei Angst und Panik
Viele Betroffene wissen, dass ihre Angstreaktionen übertrieben oder unbegründet sind – dennoch sind sie dem Gefühl ausgeliefert. Häufig entwickelt sich ein ausgeprägtes Vermeidungsverhalten: Aus Angst vor der nächsten Attacke werden bestimmte Situationen gemieden. Dieses sogenannte „Angst-vor-der-Angst“-Muster kann zu sozialem Rückzug und einem deutlichen Verlust an Lebensqualität führen.
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